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Sie löst doch immer wieder Irritationen aus, die Voyager ZG 1200. Glaubt man im ersten Augenblick eine Goldwing vor sich zu haben. Aber weit gefehlt, sie ist ein Reisemotorrad mit eigenem Aussehen, Ausstattung und Eigenschaften.

Als Nachfolgemodell der Voyager 1300 wurde sie als komplett eigenständige Konstruktion entwickelt und seit 1986 gebaut. Trotz ihres hohen Gewichtes (ca. 365kg) ist das Motorrad nach kurzer Eingewöhnung sehr agil und dynamisch zu bewegen. Der Schwerpunkt bei der 12er liegt sehr tief.

Ein gemütliches Cruisen sowie auch eine etwas sportlichere Gangart sind ohne weiteres möglich. Der Vierzylinder-Motor bietet Drehmoment und Spaß in jeder Lage. Als US-Modell bedurfte es in der Vergangenheit kleinerer Modifikationen um die Zulassung zu erhalten. Dies betraf die Reifen und Beleuchtungsanlage, an der kleinere Änderungen vorgenommen wurden. Mit grosser Frontscheibe, einem Topcase mit Rückenlehne für den Sozius, breiter Frontverkleidung und viel Komfort- Ausstattung, wie Tempomat, Audioanlage, Intercom, CB-Funk(optional) ist das Motorrad hervorragend für längere Touren ausgestattet. Das Luft-Fahrwerk läßt sich den entsprechenden Tour-Anforderungen einstellen. Die vorgegeben Werte des User Manual´s sind hier genau zu beachten, da das Fahrwerk sonst bei höheren Geschwindigkeiten sehr unruhig wird. Wie bei der 13er ist kein Rückwärtsgang vorhanden ist, daher sollte man vorher schauen wo man die "Kleine" abstellt. 1996 wurde ein Sondermodell "10th anniversary edition" mit aller zur Verfügung stehenden Ausstattung gebaut. Der offizielle Verkauf der 1200er Voyager endete im Jahr 2004. Insgesamt wurden im gesamten Produktionszeitraum  ca. 40000 Maschinen gebaut und vermarktet.

Weiterhin haben Clubmitglieder eine Anhängerkupplung für die 12er entwickelt, die ohne Probleme ihren TÜV- Segen bekam.

 

Farbgebungen der Voyager 1200 aller Baujahre